Therapie bei Kiefergelenkbeschwerden CRAFTA®

Kiefergelenktherapie befasst sich mit der Analyse, Behandlung und Betreuung von Patienten unterschiedlicher Altersgruppen mit Kopf-, Nacken-, und/oder Gesichtsschmerzen.

Häufig lautet die Diagnose des Zahnarztes dann "CMD - craniomandibuläre Dysfunktion". Dies beschriebt eine Störung des Zusammenwirkens der Zähne, Kaumuskeln und Kiefergelenke. Bei CMD funktioniert dieses Zusammenspiel nicht mehr.

Was geschieht in der Kiefergelenktherapie?

Durch eine ausführlichen Anamnese (Aufnahmegespräch) werden Ihre Beschwerden, wie auch bei der manuellen Therapie, genau analysiert und untersucht.

Diese Untersuchung bezieht sich zunächst auf die Funktionsuntersuchung des Kiefergelenkes, des Schädels und des Nervensystems im Schädel- und Gesichtsbereich. Im Verlauf der Therapie können auch weitere Regionen wie Wirbelsäule, Schultergürtel und Hüfte mit in Betracht gezogen werden.

Die Behandlung integriert manualtherapeutische Behandlungstechniken im Kopf-, Nacken- und Gesichtsbereich. Zusätzlich hat das Selbstmanagement, also Tipps und Anleitungen zur Selbsthilfe, eine bedeutende Rolle. Bei "CMD" sind Veränderungen bestimmter Verhaltensweisen besonders wichtig. 

Eine Auswahl an möglichen Indikatoren für eine Kiefergelenktherapie

  1. Mund- und Gesichtsschmerzen
  2. Zervikogene Kopfschmerzen
  3. Kiefergelenkbeschwerden oder Knacken
  4. Schwindel
  5. Tinnitus
  6. Migräne
  7. Gesichtsasymmetrie
  8. Schleudertrauma

Was bedeutet CRAFTA®?

CRAFTA® steht für Cranial Facial Therapy Academy. Physiotherapeuten, (Zahn-) Ärzte und andere medizinische Fachberufe nehmen an den Fortbildungen teil, welche komplett mindestens 120 Stunden betragen und sich mit der kraniomandibulären und -fazialen Region befassen und ihr Vorgehen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen begründet.

Frau Hoffmann und Frau Vorwerk sind zertifizierte CRAFTA®-Therapeutinnen und bilden sich kontinuierlich in diesem Spezialgebiet weiter.

Weitere Informationen zu CRAFTA®